AMAZONAS bio Yacon-Pulver 240g
Beschreibung
Abverkauf wegen MHD: 31.12.2022
Wichtig: Pulver nur mit trockenem Löffel entnehmen, Dose sofort wieder verschließen, 100% pures Yacon Pulver ist extrem sauerstoffempfindlich
Powerwurzel aus den Anden
Äußerlich erinnert sie an unseren Rettich oder Süßkartoffeln. Seit Jahrhunderten dient sie den Einheimischen als wertvolles Grundnahrungsmittel. Das zarte Knollenfleisch wird als Gemüse, Salat oder einfach pur gegessen. Die Yaconknolle erinnert geschmacklich an erfrischend-süße Honigmelone oder Birne. Yacon zählt daher nicht zu den Gemüsen, sondern – aufgrund des hohen Fruchtzuckergehaltes – zu den Früchten. Wegen ihrer blutzuckersenkenden Wirkung wird die Yacon-Wurzel auch "Diabetiker-Kartoffel" genannt.
Yacon – Hervorragende Quelle für FOS (Fructooligosacchariden)
Im Gegensatz zu vielen anderen eßbaren Knollen (Kartoffeln, Karotten, Süßkartoffeln etc.) speichert Yacon seine Kohlenhydrate nicht in Form von Stärke, sondern größtenteils in Form von Fructooligosacchariden (40 – 70 Prozent vom Gesamtkohlenhydratgehalt).
Fructooligosaccharide (FOS) sind im Grunde besondere Zucker. Daher schmecken sie auch fast so süß wie Zucker. Da sie jedoch unverdaulich sind, werden sie zur Gruppe der löslichen Ballaststoffe mit präbiotischer Wirkung gezählt. Dies hat zwei große Vorteile:
- FOS liefern nur wenige Kalorien (nur ein Drittel von Zucker). Sie schmecken also süß, ohne dick zu machen.
- Als lösliche Ballaststoffe fördern sie ganz enorm die Darmgesundheit – und da ein gesunder Darm die Voraussetzung für eine gute Allgemeingesundheit ist, kann man FOS-reiche Lebensmittel als wichtige Helfer in der Gesundheitsprävention betrachten.
Yacon verbessert die Calciumversorgung
Die präbiotische Wirkung der FOS sorgt nicht nur für ein gesünderes Darmmilieu, sondern hat noch weiterreichende Einflüsse, z. B. auf den Calciumhaushalt und damit auf die Knochengesundheit.
Denn FOS können die Calciumresorption (Aufnahme des Calciums aus dem Darm) steigern. Wiederum sind es die kurzkettigen Fettsäuren, die zu dieser vorteilhaften Wirkung führen. Wenn nämlich die Darmschleimautzellen die von der Darmflora gebildeten Fettsäuren aufnehmen, nehmen sie gleichzeitig Calcium-Ionen auf.
Man kann also schon allein mit einer gesunden Darmflora und dem verstärkten Verzehr präbiotischer Lebensmittel, wie z. B. Topinambur, Schwarzwurzeln, Chicorée, Inulin oder eben Yacon seine Calciumversorgung optimieren – ohne gleichzeitig mehr Calcium aufnehmen zu müssen.
Die lebergesunde Wirkung von Yacon
wurde in einer Studie vom März 2008 gezeigt. Dabei hatte man Yacon (2,4 g pro Tag) allerdings mit der Mariendistel (0,8 g Silymarin pro Tag) kombiniert. Beide zusammen konnten die Leber vor einer Fetteinlagerung schützen, die Blutfettwerte regulieren und zu gesunden Leberwerten führen, so daß man Yacon auch zur Arterioskleroseprävention und zum Abbau einer Fettleber einsetzen kann.
Yaconsirup schützt vor Diabetes und reguliert die Blutfettwerte
Eine doppelblinde, placebokontrollierte Studie aus dem Jahr 2009 zeigte, daß die regelmäßige Verwendung von Yaconsirup eine Insulinresistenz (Diabetesvorstufe) sehr positiv beeinflussen kann:
Teilnehmer der Studie waren 55 übergewichtige Frauen mit Cholesterinproblemen und Verstopfung. Während der Studiendauer von 4 Monaten sollten die Frauen eine fettarme und auch kalorienreduzierte Ernährung praktizieren. Man teilte die Frauen in zwei Gruppen ein. 40 Frauen nahmen zum Süßen Yaconsirup (zwischen 0,14 bis 0,29 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht), 15 Frauen nahmen einen Placebo-Sirup.
Nach Ende der Studie hatten die Yacon-Frauen 15 Kilogramm verloren, während die Frauen in der Placebo-Gruppe 1,6 Kilogramm zugenommen hatten. Bei den Yacon-Frauen regulierte sich zudem die Verdauung, sodaß sie kaum noch unter Verstopfung litten. Auch sanken die Nüchterninsulinwerte bei jenen Frauen, die den Yaconsirup eingenommen hatten um 42 Prozent. Gleichzeitig reduzierte sich die Insulinresistenz der Zellen um 67 Prozent. Auch die zuvor hohen Cholesterinwerte sanken um 29 Prozent auf unter 100 mg/dL.
Insgesamt zeigten sich in der Yacon-Gruppe also dramatische Verbesserungen – sowohl was das Gewicht als auch die Stoffwechselfunktionen betraf. In der Placebo-Gruppe hingegen blieb alles mehr oder weniger beim Alten.
Rezepte mit Yacon
Yaconsirup paßt überall dort, wo eine sanfte Süße benötigt wird, z. B. in Salatdressings, in Desserts, in Chiapuddings, in Fruchtsalate, in Müslis, in Smoothies, in Proteinshakes und natürlich auch in Gebäck und Kuchen.
Aufgrund der grossen FOS-Gehalte jedoch sollte man den Yaconsirup oder das Yaconpulver nur löffelweise verwenden. Denn oft führen größere Mengen, wie sie z. B. für Kuchen erforderlich wären, zu Blähungen, besonders dann, wenn man Präbiotika nicht gewöhnt ist.
Zutaten: 100 % reines Yacon Fruchtpulver
Herkunft: Peru
Verzehrsempfehlung: Je nach Bedarf ca. 1 gestrichenen EL (ca. 12 g) Yaconpulver zum Süßen in Joghurt, Müsli oder Smoothies mischen
Nährwerte pro 100g:
Brennwert: 1151,8 kJ/276,9 kJ/kcal
Fett: 0,3 g
davon gesättigte Fettsäuren: 0,2 g
Kohlenhydrate: 41,5 g
davon Zucker: 41,3 g
Balaststoffe: 49,3 g
Eiweiß: 2,4 g
Salz: 0,19 mg
Oligofructose + Inulin: 37,0 g
pro 12 g (1 gestr. TL):
Brennwert: 138 kJ/33,2 kcal
Fett: < 0,01 g
davon gesättigte Fettsäuren: < 0,1 g
Kohlenhydrate: 5,0 g
davon Zucker: 4,9 g
Ballaststoffe: 5,9 g
Eiweiß: 0,3 g
Salz: 0,02 mg
Oligofructose + Inulin: 4,4 g