Der Kult - über die Viralität des Bösen
Beschreibung
Gunnar Kaiser, 360 S., kart. Vorwort von Matthias Burchardt
Warum tun gute Menschen Böses? Weshalb werden so viele zu fügsamen Dienern des Unrechts? Und warum rebellieren sie nicht, wenn man ihnen die Freiheit nimmt? Antworten auf diese Fragen erhalten wir, wenn wir erkennen: Es geht tatsächlich ein Virus um — ein verheerendes Virus des Geistes. Ein Virus, das die Menschen zu Anhängern eines Weltuntergangskultes macht, das sie in ängstliche Sklaven verwandelt und ihre Werte ins Lebensfeindliche verkehrt. Wie funktioniert dieser Kult und woher kommt er? Wer ist sein Gott, wer sind seine Priester? Nur wenn wir die Wirkweise dieses Kultes verstehen und uns philosophisch gegen ihn immunisieren, können wir uns ein Leben bewahren, für das es sich zu leben lohnt. Auf der Suche nach einer Antwort auf die Frage »Wie konnte all das bloß geschehen?« nimmt Gunnar Kaiser uns mit auf eine philosophische Reise ins Dickicht der Kultideologie, ins Innerste einer vergifteten Gesellschaft.
Mit kategorischem Optimismus inmitten der geistigen Nacht weist Kaisers Buch den Weg aus selbst verschuldeter Ohnmacht hin zu einer Kultur der Lebendigkeit und Freiheit. Egal, wie aussichtslos die Lage auch erscheint: Wir sind nicht machtlos. Denn sobald wir unsere Fesseln erkennen, können wir uns von ihnen befreien und gemeinsam Neues erschaffen — besser denn je!
Kaiser, Gunnar: Biografische Angabe
Gunnar Kaiser ist Schriftsteller und Philosoph. Sein Roman »Unter der Haut« erschien 2018 und wurde bislang in sechs Sprachen übersetzt. Auf seinem viel beachteten Videokanal »KaiserTV« führt er mit zahlreichen Menschen erkenntnisreiche Gespräche, zuletzt etwa mit Gerald Hüther, Markus Gabriel, Ulrike Guérot, Hans-Joachim Maaz, Henryk M. Broder und Philipp Blom. Als freier Journalist arbeitet Kaiser für verschiedene Medien, darunter die Neue Zürcher Zeitung, die Welt, den Schweizer Monat und die Berliner Zeitung. Er ist Gründer der Online-Akademie »Symposium«.
Burchardt, Matthias: Biografische Angabe
Matthias Burchardt, Jahrgang 1966, studierte Philosophie, Germanistik und Pädagogik in Köln und promovierte mit einer Dissertation über die Anthropologie Eugen Finks. Er ist Akademischer Rat am Institut für Bildungsphilosophie der Kölner Universität und Verfasser zahlreicher Publikationen zu den Themen Bildung, Kultur, Demokratie und Gesundheit. Von ihm stammt der Begriff des »Homo Hygienicus«, eines neuen Sozialtyps, der als Folge der Corona-Maßnahmen entstanden ist.