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Die Dekonstruktion der Rasse

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Beschreibung

Andreas Vonderach, 112 S., kart.

Im September 2019 veröffentlichte die Deutsche Zoologische Gesellschaft öffentlichkeitswirksam ihre Jenaer Erklärung. Darin heißt es: „Das Konzept der Rasse ist das Ergebnis von Rassismus und nicht dessen Voraussetzung.“ Bereits seit Jahrzehnten erklingt in der westlichen Welt scheinbar einstimmig die Forderung, den Rassenbegriff überhaupt nicht mehr auf Menschen anzuwenden und selbst aus altehrwürdigen Verfassungstexten zu tilgen. Eine „historische Verantwortung“ vor dem Hintergrund von Kolonialismus und Rassismus steht dabei ebenso im Raum wie heutige Diskriminierungsverbote. Und wer heute im deutschsprachigen Raum aufwächst, hört von Kindesbeinen an: „Rassen gibt es nicht, wir sind alle gleich.“

Dabei weiß in Wahrheit jeder Mensch, was Rassen sind, und kann sie mit dem bloßen Auge problemlos erkennen. Was also steckt hinter dem Dogma „Rassen gibt es nicht“?
Ist es wissenschaftlich fundiert, oder gibt es Gegenargumente? Wie konnte es sich bis heute immer weiter verfestigen?

Dieses mutige Buch beleuchtet die Herkunft der „Rassenleugner“,
ihre allmähliche Durchsetzung im westlichen Geistesleben und die gravierenden Folgen für Forschungsfreiheit und wissenschaftlichen Diskurs.


Der Autor
Andreas Vonderach, geb. 1964, studierte Geschichte und Geographie in Oldenburg sowie Anthropologie in Mainz und Ulm. Er publiziert zu anthropologischen, historischen, volkskundlichen und museologischen Themen Artikel in Fachzeitschriften sowie eigenständige Monographien. Im ARES Verlag erschien sein Grundlagenwerk „Anthropologie Europas. Völker, Typen und Gene vom Neandertaler bis zur Gegenwart“.