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Beschreibung

Alois Mitterer, 400 Seiten, geb.

Alle Beiträge dieser außergewöhnlichen Schrift leben von einem Geist, der einen entschiedenen Abstand zu den Denkmoden der Zeit und zu ihrer geistigen Grundlage, der sogenannten ›Moderne‹, hält. Die Ansprache des Verfassers an den betroffenen Freundeskreis will dazu beitragen, eine selbstsichere Geistigkeit zu bewahren, die ansonsten im Rausch des Konsums und der Unterwerfung unter den ›American Way of Life‹ schon fast verlorengegangen ist. Im laufenden Geschehen glaubt der Verfasser eine planvolle Auflösung der Völker und Staaten zu erkennen, um die Völker den Interessen der Hochfinanz unter dem Decknamen ›Globalismus‹ leichter dienstbar zu machen.

Die Grundstimmung der Beiträge entspringt dem Willen, die geistigen Fesseln zu sprengen, die den Deutschen mit dem einhämmernden Erinnern an ihre Geschichtsverfehlung geschmiedet wurden. Denn manches deutet darauf hin, daß dadurch die europäische Zentralmacht gelähmt werden soll, die dank der Wucht ihrer geistigen und praktischen Fähigkeiten den Interessen des internationalen Kapitals lange im Wege stand.

Es geht hier nicht um Geschichtsrevision, sondern darum, sowohl die verkrampfte, lähmende Selbstrechtfertigung als auch die Bereitschaft zur ›Trauerarbeit‹ aufzuheben. Mit anderen Worten: Den Lösungs- oder vielleicht Erlösungsweg sieht der Verfasser nicht mehr vorrangig in der Richtigstellung der böswillig verdrehten historischen Tatsachen, sondern in der Belebung des ganzen deutschen Erbes. Dadurch sollen die Kräfte wieder frei werden, die auch Europa zu seinem Fortbestehen braucht.

Vielleicht können die vorgestellten Gedanken auch dazu beitragen, dem Begriff der Politik in seiner umfassenden Bedeutung für das Leben eines Volkes mehr Verständnis zu verschaffen. Denn nach und nach hat das Bild des Politischen eine unangemessene Häßlichkeit und begriffliche Enge angenommen. Die Politik mußte sich ihr abstoßendes Erscheinungsbild durch das parteiegoistische Taktieren und Betrügen, aber auch durch den Opportunismus und das schamlose Profitstreben der Parteioberen aufdrücken lassen.

Politik – so will sie der Verfasser sehen – ist an die Nation geknüpft. Sie richtet sich an den Lebensinteressen des eigenen Volkes und Staates aus. Erst die Vorstellung des Politischen als eines ganzheitlichen Sehens, Urteilens und Handelns erfaßt den ganzen Umfang der politischen Verantwortung. Politik beginnt mit geistiger Führung als Auswirkung des gewachsenen inneren Wissens im Volk. Politik muß die Lebens- und Geisteskräfte des Volkes pflegen oder wecken und sie für das Fortbestehen von Volk und Staat einsetzen.